Wir stehen alle in einer Zeit von Veränderungen und Ungewissheiten – denken wir an die Herausforderungen aus der Klima-Erwärmung, Krieg vor der Haustür Europas, Wirtschaftskrise, rasanter Wandel der „politischen Weltordnung“ und vieles mehr.
Nach einem Gottesdienst mit der Pfarrgemeinde, führte Dr. h c. Franz Küberl die zahlreichen Besucher der Veranstaltung durch ein Nadelöhr des Nachdenkens.
Das neue Heft des Männermagazins „ypsilon“ geht der Frage nach, wie und aus welchen Motiven Christen ihre Überzeugung nach außen tragen
Angesichts rückläufiger Zahlen in den christlichen Kirchen Europas wird häufig auch von einer Krise der Glaubensweitergabe gesprochen. Im neuen „ypsilon“ (2/2025) kommen Menschen zu Wort, die in unterschiedlichen Bereichen versuchen, ihre christliche Überzeugung weiterzugeben. Sie berichten, was sie motiviert und wie es ihnen dabei ergeht.
Die KMB Pfarrgruppe Gnas ladet bereits seit vielen Jahren an einem der Fastensonntage zu einer Fastenbesinnung ein. Heuer kam Pater Paul Josef Schuler aus der Schweiz als Gastreferent zu uns. Gemeinsam mit unserem Pfarrer M. Trawka und Monsignore F. Neumüller feierte er mit der Pfarrgemeinde um 09.00 Uhr die hl. Messe und hielt auch die Predigt.
Die wichtigste Auszeichnung für herausragende Leistungen für Gerechtigkeit und Entwicklung in Afrika und Lateinamerika – der Romero-Preis – geht dieses Jahr an Luis Zambrano.
Die Verleihung richtet heuer die Katholische Männerbewegung Steiermark aus. Der Preis wird am 14. November im Bischöflichen Campus Augustinum in Graz überreicht.
Luis Zambrano, Menschrechtsaktivist, Dichter und Priester, ist auch leidenschaftlicher Befreiungstheologe. Sein besonderer Forschungsgegenstand ist die andine (in den Anden vorkommende) und die indigene Theologie. Sein Lebensmotto ist: „Ich lebe mit den Menschen für die Menschen“. Dazu veröffentlichte er Gedichte und Aufsätze. Außerdem gründete er FEDERH, eine gemeinnützige Organisation, die sich aus der Motivation des Glaubens der Indigenen für die Rechte aller Menschen stark macht. Wir konnten den ORF gewinnen, eine Dokumentation über das Leben und Wirken von Luis Zambrano zu gestalten. So startete eine 15-köpfige Gruppe im Februar von Wien aus die 19-stündige Reise in die peruanische Hauptstadt. Die anschließende Rundreise führte von Lima über die Städte Cusco und Juliaca nach Puno am Titicaca-See, wo unser Gastgeber Luis vorschlug einen Bootsausflug mit Übernachtung auf der Insel Taquile zu machen. Weiter ging es nach Sillustani – eine beeindruckende Ansammlung von Grabtürmen, deren Erbauung teilweise bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht – und anschießend in die Schlucht Canon del Colca, dem Revier der Kondore, einer Geierart mit bis zu drei Metern Flügelspannweite. Das Zentrum unserer Reise bildeten fünf Tage in Luis Zambranos 120.000 Seelen zählender Pfarrgemeinde Pueblo de Dios („Volk Gottes“) in Juliaca: Diskussionen, Berichte und Interviews mit Betroffenen der Massaker vom Jänner 2023 und der Besuch des Menschenrechtsbüros FEDERH in Puno gaben uns beeindruckende Einblicke in den Pfarralltag und die Menschenrechtsarbeit. Es war eine landschaftlich und kulinarisch beeindruckende Reise und wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Luis Zambrano und FEDERH-Direktor Edwin Poire, im November!
Männerstammtisch der KMB in Anger am 19. Jänner 2025 um 10.00 Uhr mit Dr. Karl Steininger vom Wegener Center der Universität Graz. Der ehemalige Kinosaal im GH. Thaller war voll besetzt. Von Beginn an war den Besuchern klar, heute referiert hier mit Dr. Steininger ein Wissenschaftler, ein Volkswirt und kompetenter Fachmann zum Thema „Klimakrise: von der Herausforderung zur Chance“. Mit fundierten Aussagen hat er, bildhaft mit Grafiken und Statistiken untermauert, die Herausforderungen unserer Zeit zu diesem Thema aufgezeigt. Er ist aber nicht bei negativen Voraussagen stehengeblieben, sondern hat den Zuhörern Mut und Zuversicht zugesprochen, die Chance zu nutzen und Klimaschutzprojekte positiv mitzutragen. Das war nicht deprimierend, sondern ermutigend!