Wallfahrt nach Maria Trost zu Fernitz

Viele Menschen würden jetzt, nach über einem Jahr Corona-Pandemie, auf diese Frage wohl antworten, dass alles wieder „normal“ werden solle.
Wenn ich diese Frage im Gebet um geistliche Berufungen an mich gerichtet höre, darf mich das nicht in Ruhe lassen. Uns allen wurde in Taufe und Firmung Gottes Geist zugesagt und wir alle sind berufen, am Reich Gottes mitzuwirken. „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch!“ (Joh 20,21)
Dieses Warten ist mit adventlicher Hoffnung verbunden, da Gott selber in Jesus Christus den Anfang gesetzt hat.
Wenn jeder/jede an seinem/ihrem Platz die eigene Berufung erkennt, als Priester, Diakon, Ordensfrau oder Ordensmann, als Frau oder Mann, als Jugendlicher mitten in der Welt, dann kann etwas vom pfingstlichen Ereignis auch heute erfahrbar und Wirklichkeit werden.
Von John F. Kennedy werden folgende Fragen überliefert:
Wann, wenn nicht jetzt?
Wo, wenn nicht hier?
Wer, wenn nicht wir?
Worauf wartest du?
Mag. Gerhard Rechberger
Prälat, emerit. Propst des Chorherrenstiftes Vorau