Der Vorstand bleibt weiterhin im Amt

Nach der Begrüßung der Mitglieder und der Ehrengäste Bürgermeister OSR Walter Eichmann, Bundessprecher Mag. Ernest Theußl, Florian Orthaber und Siegfried Reschinger bat KMB-Obmann Ing. Anton Resch zu einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder.
Anschließend stellte Ernest Theußl das Evangelium des vergangenen Sonntags, in dem es darum ging, dass kein Stein auf dem anderen bleiben würde, in den Mittelpunkt seines Referats. „Das ist bis heute nicht eingetreten", verwies der Redner auf Einschätzungen in den urchristlichen Gemeinden, dass ein Ende bevorstehe. Auch heute sei eine Einstellung, die auf ein Ende abziele, fehl am Platz. „Es wird immer weitergehen“, trat er etwaigen Endzeitstimmungen energisch entgegen. Ziel müsse es sein, sich persönlich, politisch und religiös einzubringen.
In seinem Tätigkeitsbericht streifte Obmann Anton Resch die Aktivitäten der abgelaufenen Vereinsjahre. Er zählte die Vorträge über die Weltreligionen ebenso auf wie die August-Sammlungen, die Roraten und die Teilnahmen an Tagungen, Sitzungen, Reisen und Veranstaltungen. Ebenso nahm er die Sei-so-frei-Aktion, den Nikolauseinsatz und die Osterspeisensegnungen in seinen Bericht auf.
Von einer guten Entwicklung sprach Kassier Karl Adam. Er schlüsselte die Einnahmen- und Ausgabenpositionen auf und berichtete von einer positiven Finanzgebarung und einem deutlich positiven Kassastand. Über Antrag der Rechnungsprüfer Dipl.-Ing. Franz Hebenstreit und Josef Theißl wurde ihm und dem Vorstand die einstimmige Entlastung erteilt.
Dem Tagesordnungspunkt Neuwahl ging eine angeregte Diskussion voraus, da der Vorstand mit einer Demissionierung liebäugelte. Schließlich fand die Mitgliederversammlung in der Verlängerung der Funktionen eine einvernehmliche Lösung.
Zum Abschluss der Versammlung traten Kassier Karl Adam und KMB-Bundessprecher Ernest Theußl an, um Obmann Anton Resch für sein zehnjähriges Engagement zu danken. „Du hast viel Mut bewiesen“, erinnerte Theußl an die angestoßene Änderung der Geschäftsordnung und das In-Gang-Setzen etlicher Initiativen. „Auf Stainz war immer Verlass“, stellte er sich beim Obmann mit einem Gesundheitskorb ein.
Den Abschluss der Mitgliederversammlung – auch das ist Brauch in Stainz – bildete ein gemütliches Beisammensitzen bei Getränken und Aufstrichbroten.