Man soll nie aufhören, anzufangen…
Ausgehend von seiner eigenen Lebensgeschichte – erfolgreicher Unternehmer, Krebsdiagnose – zeigte er auf, dass man sehr wohl beeinflussen kann, wie wir alt werden. Er wollte nach seiner Pensionierung nicht untätig sein, bildete sich als Rhetoriker weiter und schrieb Bücher. Er profitierte dabei von seinem Netzwerk, das er sich in seiner beruflichen Karriere weltweit aufgebaut hat. Der Vorteil für ein freiwilliges Engagement nach der beruflichen Laufbahn besteht vor allem darin, dass man nicht mehr arbeiten muss, sondern dass man sich in jenen Bereichen engagieren kann, die einem wichtig sind. Gerade die Kirche bietet viele Möglichkeiten für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement: von der Mitarbeit in der Pfarre über das Engagement bei entwicklungspolitischen Projekten (z.B. Sternsingen, Aktion Familienfasttag oder der KMB-Aktion „Sei so frei“) oder in den vielfältigen sozialen Bereichen, in denen die Caritas wichtige Beiträge für das Funktionieren der Gesellschaft leistet gibt es ein breites und oft auch niederschwelliges Angebot, sich zu engagieren.
An die Politik richtete Kaan die Forderung, dass man die Rahmenbedingungen für die Möglichkeiten, nach dem Berufsleben auch weiterhin noch aktiv tätig sein zu können, attraktiv gestalten muss. Denn freiwilliges Engagement ist ein ganz wesentlicher Faktor für das Funktionieren von Gesellschaft.